deutscher Schauspieler; Theaterrollen u. a. in "Prinz von Homburg", "Mackie Messer", Higgins in "Pygmalion"; Filme u. a.: "Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull", "Der längste Tag"; Fernsehen u. a.: "Der Maulkorb", "Die Wildente", "Der Schimmelreiter"
* 18. Januar 1903 Berlin
† 10. Februar 1985 Hamburg
Wirken
Werner Heinz Alfons Hinz, ev., war der Sohn eines Kaufmannes. Nach dem Besuch einer Berliner Oberrealschule begann er eine kaufmännische bzw. eine landwirtschaftliche Lehre, brach aber beide Ausbildungen vorzeitig ab und studierte statt dessen zwei Jahre lang an der Theaterschule von Max Reinhardt in Berlin (1920-22). Als Melchior Gabor in Wedekinds "Frühlingserwachen" debütierte er 1922 am Deutschen Theater in Berlin. Dort erhielt er auch sein erstes zweijähriges Engagement als jugendlicher Liebhaber, Bonvivant und Buffo, später auch als Held und Charakterdarsteller. Es folgte 1924 ein einjähriges Engagement in Hamburg. Dort erzielte er seine ersten Erfolge in den Rollen des Marquis Posa, Major von Tellheim, "Noras" Gatte Hellmers, Richard II., Peer Gynt, Professor Higgins, Faust und auch des Mephisto. In Hamburg lernte er auch seine spätere Frau, die Schauspielerin Ehmi Bessel kennen, mit der zusammen er ...